Das Kloster Benediktbeuern wurde um 725 gegründet und 739 vom Hl. Bonifatius geweiht. Es ist eines der ältesten Benediktinerklöster Bayerns.
Ab 1669 entstand die barocke Klosteranlage Bedeutende Künstler jener Zeit wie Kaspar Feichtmair, Stefan Kessler, Georg Asam, Johann Baptist Zimmermann, Johann Michael Fischer, Ignaz Günther, Johann Michael Feuchtmayer u.a. gaben dem Kloster seine heutige Gestalt.
Die Klosterkirche St. Benedikt ist die ehemalige Abteikirche und jetzige Pfarrkirche in Benediktbeuern. Das Gebäude ist eine der ersten bedeutenden Barockkirchen auf dem Land in Oberbayern. 1972 wurde die Kirche zur Basilica minor erhoben.
An der Nordostecke der Kirche befindet sich die Anastasiakapelle, ein herrlicher Rokokoraum mit ovalem Grundriss des Meisterarchitekten Johann Michael Fischer mit Rocaille-Stuckaturen von Joh. M. Feuchtmayer.
Das von 1708-1718 errichtete Ökonomie-Gebäude – der Maierhof – war eines der größten und modernsten landwirtschaftlichen Gebäude der Barockzeit und als Zentrum der umfangreichen klösterlichen Landwirtschaft ein Modellbetrieb seiner Zeit.
Die Säkularisation von 1803 beendete die Tätigkeit der Benediktiner. Unter weltlichem Besitz arbeitete hier ab 1808 Joseph von Fraunhofer.