Eröffnung: 17. Juli 2019, 19.30 Uhr
Ausstellungszeitraum: 18. Juli bis 1. Dezember 2019
Öffnungszeiten:
Donnerstag bis Samstag, 14 bis 17 Uhr
Sonntag und Feiertag: 10.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Führungen für Gruppen nach Vereinbarung: Bildungszentrum für Familie, Umwelt und Kultur, Tel. (0 73 00) 96 11 -580
Eintrittspreise:
Erwachsene 4 Euro
Kinder unter 12 Jahren frei
Schüler und Studenten (ab 12 Jahre) 2 Euro
Gruppen ab 16 Personen 3 Euro/Person
Aufpreis bei Führungen 25 Euro (zzgl. 3 Euro pro Person)
Zu den größten Bilderlebnissen, die das 18. Jahrhundert den Gläubigen zu bieten hatte, gehören die prachtvollen Deckenbilder, mit denen landauf landab Kirchen, Klöster und Kapellen in Süddeutschland ausgeschmückt wurden.
Einer der bedeutendsten Vertreter dieser Kunst in Bayerisch-Schwaben war Franz Martin Kuen, dessen Geburtstag sich 2019 zum 300. Mal jährt.
Geschult in Augsburg, Rom und vor allem Venedig malte er visionär und farbenfroh packende Geschichten von Heiligen und Märtyrern und offenbarte in monumentalen Schaubildern das wunderbare Wirken des Göttlichen in der Welt. Diesen Künstler würdigen seine Heimatstadt Weißenhorn, das Kloster Roggenburg, die Gemeinde Roggenburg, der Landkreis Neu-Ulm sowie der Heimat- und Museumsverein Weißenhorn mit einem umfassenden Jubiläumsprogramm.
Fast zwanzig Jahre bereicherte der Weißenhorner Maler Franz Martin Kuen das Prämonstratenser-Kloster Roggenburg mit Fresken und Gemälden. Das Kloster wurde damit zum wichtigsten Tätigkeitsort in der Malerkarriere des viel gefragten Künstlers. Kein Ort ist daher besser geeignet, um anlässlich seines 300. Geburtstags auf das künstlerische Schaffen Kuens zurückzublicken.
Die Ausstellung entführt den Besucher in die faszinierende Arbeitswelt eines barocken Kirchenmalers, der fast drei Jahrzehnte lang Kirchen und Klöster mit monumentalen Bildvisionen ausgestattet hat.
Der Fokus richtet sich dabei auf Kuens zeichnerische Arbeiten und seine Ölskizzen. Nahezu alle bekannten Werke aus öffentlichen und privaten Sammlungen werden versammelt sein. Sie bieten die einmalige Gelegenheit, Kuens künstlerische Schulung, sein Studium der damals führenden venezianischen Malerei (G. B. Tiepolo), sowie seine Entwurfsarbeit als Kirchenmaler kennenzulernen. Daneben gibt eine Auswahl von Gemälden Einblick in Kuens Tätigkeit als Altar- und Porträtmaler.
Unter anderem werden Teile der sonst nicht zugänglichen Roggenburger Äbtegalerie zu sehen sein.
Veranstaltungen und weitere Informationen unter www.kultur-im-kloster.info