Das Buch enthält in seinem ersten Teil eine kritische Darstellung der wichtigsten Verlautbarungen der katholischen Kirche in Bezug auf ihr Verhältnis zum Judentum und bietet damit eine solide Einführung in die vielfältigen Themen und Probleme des christlich-jüdischen Dialogs. Der zweite Teil widmet sich bedeutenden Initiativen Johannes Pauls II. und behandelt als neuen Höhepunkt des Dialogs den Besuch Benedikts XVI. in der römischen Synagoge (17. Januar 2010). Papst Benedikt bestätigteden bisherigen Weg des Dialogs und lud zu seiner Vertiefung ein. Nach den vatikanischen Verlautbarungen sind die Christen dazu aufgerufen, die religiöse Welt der Juden so zu sehen, wie die Juden selbst sie wahrnehmen und leben. Um diesem Appell nachzukommen, wird im dritten Teil versucht, einen Zugang zum Kern der jüdischen Frömmigkeit zu finden: der Gotteserfahrung der Juden.Der Autor:Reinhard Neudecker SJ, geb. 1938 in Oberschlesien, ist seit 1978 Professor für rabbinische Literatur am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Studium der Philosophie in Pullach/München, der Theologie in Innsbruck (dort 1971 Dr. theol.)und der rabbinischen Literatur am Hebrew Union College Jewish Institute of Religion in Cincinnati (dort 1978 Ph. D.). Gastprofessuren an der Päpstlichen Universität Gregoriana (Rom), in Deutschland, USA, Philippinen, Indonesienund Korea. Zahlreiche Publikationen auf dem Gebiet der rabbinischen Literatur (z. B. Frührabbinisches Ehescheidungsrecht: Der Tosefta-Traktat Gittin; Rom 1982) und des interreligiösen Dialogs (z. B. The Voice of God on Mount Sinai:Rabbinic Commentaries on Exodus 20:1 in the Light of Sufi and Zen-Buddhist Texts; Rom 32008).
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